Die Homöopathie wurde ca. im Jahr 1805 von dem Arzt Samuel Hahnemann begründet. Er hatte viele Jahre lang mit heftigen Zweifeln an der damals üblichen Medizin der Aderlässe und Einläufe gekämpft und dann mit unerschöpflicher Energie und in nächtelanger Arbeit eine neue Heilmethode entdeckt und entwickelt Kernstück dieser Methode ist der Grundsatz, daß eine Krankheit mit genau dem Stoff, der bei einem Gesunden die Symptome dieser Krankheit hervorrufen würde, geheilt werden kann. Damit dieser oben genannte Stoff keine Schäden verursacht, wird er stark verdünnt.
In der Schulmedizin versteht man unter Heilen das Verschwindenlassen von Krankheitszeichen, die dann aber oft im Verborgenen weiterexistieren. In der Homöopathie meint man mit Heilung das Befähigen des Körpers, mit seinen gesundheitlichen Problemen aus eigener Kraft fertig zu werden. Hierzu führt der Homöopath ein langes Gespräch mit dem Patienten (bezw. in der Kinderheilkunde meist mit den Eltern des Patienten) über Beschwerden, Vorgeschichte und Wesensart des Patienten. Aus diesen Faktoren ermittelt der Arzt nach den Methoden der klassischen Homöopathie das homöopathische Konstitutionsmittel, das die Heilung der Krankheit oder zumindest eine Stabilisierung bewirken kann. Domäne der klassischen Homöopathie sind eher chronische Störungen, wie z.B. Infektneigung, Neurodermitis oder Asthma bronchiale.
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